Welche Verletzungsarten waren in der Bundesligasaison 2017/18 am häufigsten? Und wie sieht der Unterschied aus, wenn man erst nur die numerische Anzahl aller Verletzungen nimmt und dann die daraus entstandenen Verletzungstage? Die Daten:
Wie schon im Winter bleibt vorne alles beim Alten: Am häufigsten waren Muskelverletzungen. Und das sowohl wenn man die reine Anzahl der Verletzungen anschaut (29,5 % aller Verletzungen waren Muskelverletzungen) als auch die daraus entstandenen Verletzungstage (26,6 % aller Fehltage entstanden durch Muskelverletzungen). Beide Werte sind seit der Winterpause sogar nochmals leicht angestiegen.
Rein nach nackter Anzahl der Verletzungen folgen auf Platz 2 kleinere Blessuren oder Folgebeschwerden (26,4 %). Diese haben jedoch einen kleineren Anteil an den entstandenen Fehltagen (17,3 %). Stattdessen liegen hier Bänderverletzungen auf dem zweiten Rang: 18,5 Prozent aller Ausfalltage entstanden durch Bänderverletzungen. Bei der Anzahl nehmen diese aber mit fünfeinhalb Prozent gerade mal den fünften Platz ein.
Das macht Sinn: Bänderverletzungen sind zwar insgesamt seltener, ihre Folgen aber deutlich gravierender. Ähnliches gilt auch für Brüche (2 % der Verletzungen, aber 7,5 % der Ausfalltage) oder Sehnenverletzungen (2,6 % gegenüber 5,8 %).
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