Wie immer kurz vor Weihnachten unsere verfrühte Bescherung für euch: Die Hinrunden-Verletzungstabelle der Fußball-Bundesliga. Wer war am meisten gebeutelt? Diesmal gibt es einige interessante Positionswechsel:
Wie immer zählen die Verletzungstage
Auch diesmal stehen die Verletzungstage bei der Berechnung der Tabelle im Mittelpunkt, also die Tage, an denen ein Spieler seinem Verein wegen einer Verletzung oder Erkrankung fehlte. Entscheidend ist die Summe aller Verletzungstage, dividiert durch die Kadergröße des jeweiligen Vereins – denn natürlich haben Vereine mit größerem Kader auch erstmal mehr Verletzungstage. Heraus kommt am Ende die durchschnittliche Anzahl an Verletzungstagen pro Spieler für jedes Team.
Neuer Führender: Der Club aus Nürnberg
Im Vergleich zur Vorsaison gibt es einen neuen Führenden: Bundesliga-Rückkehrer 1. FC Nürnberg hat sich mit durchschnittlich nur 16,18 Verletzungstagen pro Spieler direkt an die Spitze gesetzt. Am Verletzungspech sollte die miese Vorrunde mit der roten Laterne zur Winterpause also nicht gelegen haben. Der Zweitplatzierte ist der Sieger des letzten Jahres: Rasenball Leipzig bleibt konstant gut (18,28 Verletzungstage pro Spieler).
Der Favre-Effekt: Dortmund mit Riesensprung
Dritter ist ein ehemaliges Sorgenkind: Borussia Dortmund macht mit nur 22,07 Tage/Spieler einen großen Satz nach vorne. Kein Wunder, könnte man jetzt sagen, haben die Dortmunder doch mit Lucien Favre den langjährigen Anti-Verletzungs-Guru unter den Trainern verpflichtet. Einen ähnlichen Sprung hat Eintracht Frankfurt gemacht: Im Vorjahr noch 13., jetzt sind die Hessen starker Fünfter (24,39 Tage/Spieler).
Riesen-Absturz: Die TSG Hoffenheim Vorletzter
Ganz anders sieht es bei der TSG Hoffenheim aus. 2017/18 noch Zweiter hinter Leipzig, sind die Kraichgauer brutal abgestürzt. Und liegen jetzt mit durchschnittlich 35,5 Tagen pro Spieler auf dem vorletzten Platz. Schlechter ist nur Mainz 05 (36,6 Tage/Spieler), das damit das schlechte Ergebnis der Vorsaison wiederholt (damals Vorletzter).
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