Und weiter geht es in unserer großen Analyse der Verletzungen nach Positionen. Heute sind die Abwehrspieler an der Reihe – allerdings mit weniger deutlichen Ergebnissen als bei den Torhütern:

Tag-Cloud Abwehrspieler-Verletzungen

Das Prozedere ist dabei wieder das Gleiche: Die Größe der Wörder im wordle zeigt an, mit wie viel Prozent Abwehrspieler unter den jeweils Verletzten vertreten sind. Als Referenzwerte dienen diesmal Kapselverletzungen und Zehenverletzungen. Bei ihnen ist der Anteil der Verteidiger in etwa so hoch wie der Anteil der Abwehrspieler an der Gesamtzahl der Bundesligaspieler (31,7 Prozent).

Alle Verletzungen, die kleiner dargestellt sind, kommen bei Abwehrspielern unterdurchschnittlich oft vor. Ist die Schriftart größer, so kommt die Verletzung überdurschnittlich oft bei Verteidigern vor – das sind die typischen „Abwehrspieler-Verletzungen“.

Was auffällt: Abwehrspieler werfen sich offenbar tatsächlich oft mit allem in den Zweikampf, was sie haben. Die Gehirnerschütterung ist mit Abstand die „Abwehrspielerkrankheit“ schlecht hin: 63,6 Prozent aller Gehirnerschütterungen erleiden Abwehrspieler – das ist deutlich höher als der Anteil, den diese Position gemessen an der Gesamtspielerzahl der Liga (die oben bereits erwähnten 31,7 Prozent) ausmacht. Auch deutlich häufiger bei Verteidigern: Hüftverletzungen (61,9 Prozent Abwehrspieler), Sehnenrisse (60 Prozent) und Zehenbrüche (56,3 Prozent).