Heute kommen wir zum letzten Teil unserer Analyse von typischen Verletzungen auf den unterschiedlichen Spielpositionen. Nachdem wir mit Torhütern, Verteidigern und Mittelfeldspielern durch sind, fehlen nur noch die Stürmer. Unsere Daten:

Word-Cloud Stürmerverletzungen

Das Prozedere ist dabei wieder das Gleiche: Die Größe der Wörder im wordle zeigt an, mit wie viel Prozent Abwehrspieler unter den jeweils Verletzten vertreten sind. Als Referenzwerte dienen diesmal Risswunde, Rippenbruch, Fußverletzung und Sehnenreizung. Bei ihnen ist der Anteil der Stürmer  in etwa so hoch wie der Anteil der Angreifer an der Gesamtzahl der Bundesligaspieler (18,5 Prozent).

Alle Verletzungen, die kleiner dargestellt sind, kommen bei Abwehrspielern unterdurchschnittlich oft vor. Ist die Schriftart größer, so kommt die Verletzung überdurschnittlich oft bei Verteidigern vor – das sind die typischen „Stürmer-Verletzungen“.

Zuallererst: Stürmer sollten sich wohl wärmer anziehen. Bei keiner anderen Position sind Erkrankungen so überdurchschnittlich oft vertreten wie bei den Angreifern. Unter den Spielern, die Fieber bekommen, sind 35,3 Prozent Stürmer – das ist fast doppelt so hoch wie ihr Anteil an den Bundesligaspielern von 18,5 Prozent. Bei Viruserkrankungen sieht es noch schlimmer aus. Hier liegt der Anteil von Angreifern bei 38,5 Prozent. Bei den Erkältungen sind es 34,1 Prozent.

Spitzenreiter bei den Stürmern ist aber der Knorpelschaden: Er ist mit 40 Prozent Stürmern wohl die typischste „Angreifer-Verletzung“. Auch überdurchschnittlich oft bei Stürmern vertreten: Leistenoperationen, Außenbandprobleme (je 36,4 Prozent), Kreuzbandrisse (34,6 Prozent) und Muskelverhärtungen (34,4 Prozent).