Nach den Torhütern und der Abwehr sind heute die Mittelfeldspieler dran. Welche Verletzungen kommen bei ihnen überdurchschnittlich oft vor – sind also „Mittelfeldspieler-Verletzungen“? Unsere Daten:
Das Prinzip ist wie immer das Gleiche: Die Größe der Wörder im wordle zeigt an, mit wie viel Prozent Abwehrspieler unter den jeweils Verletzten vertreten sind. Als Referenzwerte dienen diesmal Zehenbruch, Knieprobleme und Adduktorenbeschwerden – denn bei ihnen ist der Anteil der Mittelfeldspieler in etwa so hoch wie der Anteil der Mittelfeldspieler an der Gesamtzahl der Bundesligaspieler (37,5 Prozent).
Alle Verletzungen, die kleiner dargestellt sind, kommen bei Mittelfeldakteuren unterdurchschnittlich oft vor. Ist die Schriftart größer, so kommt die Verletzung überdurschnittlich oft vor – das sind die typischen „Mittelfeldspieler-Verletzungen“.
Und bei denen an der Spitze steht der Syndesmosebandanriss . Bei 68,8 Prozent aller Syndesmosebandanrisse sind Mittelfeldspieler betroffen – gemessen an der Gesamtspielerzahl der Liga dürften es allerdings, wie oben erwähnt, nur 37,5 Prozent sein. Fast gleichauf: Der Außenbandanriss im Sprunggelenk. Genau zwei Drittel aller Außenbandrisse im Sprunggelenk erleiden Mittelfeldspieler – auch das ist deutlich höher als der Anteil der Mittelfeldspieler in der Liga.
Ein weiteres Indiz, dass es sich bei Außenbandverletzungen im Sprunggelenk um typische Verletzungen von Mittelfeldspielern handelt: Auch der komplette Außenbandriss im Sprunggelenk ist überdurchschnittlich oft vertreten (56 Prozent). Ebenfalls bei Mittelfeldspielern deutlich häufiger als auf den anderen Positionen: Meniskusverletzungen, Fersenverletzungen (je 63,2 Prozent), Pferdeküsse (57,1 Prozent) und Sehnenreizungen (54,6 Prozent).
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